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Die Balinesen nennen ihre Insel auch„Pulau Dewata“ (Insel der Götter). Auf der Insel gibt es tatsächlich etwa 20 000 Tempel. Bali, die westlichste der Kleinen Sundainseln hält Reisende nicht davon ab, dieses wunderschöne Fleckchen Erde zu besuchen. Jährlich kommen ca. 1 Mio. Besucher nach Bali. Der internationale Flughafen in Denpasar (DPS) ist das Ziel vieler Touristen aus Europa und Australien. Knapp 3 Mio. Balinesen leben auf der 5 620 km2 großen Insel, davon 300 000 in der Hauptstadt Denpasar. Die Ost-West-Entfernung misst 140 km, die Nord-Süd-Ausdehnung ca. 80 km. Im Norden fallen die Berge steil ab, während sie im Süden sanfter abflachen. Die Küsten sind von ausgedehnten Palmwäldern bedeckt, felsige Küstenabschnitte wechseln sich mit langen weißen Sandstränden ab. In Ost-West-Richtung erstreckt sich eine Vulkankette über die Insel, deren höchste Erhebung der Gunung Agung (3 142 m), der „Nabel der Welt“, ist. Bali, nur 2 km östlich von Java gelegen, wird von Hindu-Kultur geprägt, während auf Java der Islam vorherrscht. Der Großteil der Bevölkerung lebt in kleinen ursprünglichen Dörfern entlang der malerischen Reisfelder über die ganze Insel verteilt. Die balinesischen Bauern entwickelten ein einzigartiges, effektives Bewässerungssystem (Subak) für ihre Reisterrassen. Neben den Reisfeldern und Vulkanlandschaften ist Bali noch zu 20 % von Regenwald bedeckt. Er teilt sich in vier Reservate; das größte davon ist der Nationalpark Bali Barat in Westbali.